NIKO Cocktail AgoGo

Jedes Ding hat seine Musik. Es gibt Sinfonien für Welten und Konzerte für Jahreszeiten, Lieder über Lieblingsbücher und Songs über unleidige Nachbarn.

Man mag sich also fragen, warum dieser eine Bereich, der so viele Menschen verbindet und unzählige Abende versüßt, noch keine Melodie gefunden haben soll.

NIKO mit Cocktail AgoGo entlockt Cocktails wie Mai Tai, Singapore Sling, Bloody Mary oder Million Dollar ihr musikalisches Geheimnis.

Das Ergebnis: Genuss mit allen Sinnen. Denn was gibt es Erfüllenderes, als den Lieblingscocktail im Mund und seine ganz spezielle Melodie dazu im Ohr zu haben?

Denn: jedes Ding hat seine Musik.



Die Idee

„Es war ein kalter, nieseliger Abend im November, als ich eine schnuckelige Cocktailbar mit der Absicht enterte, mal den ein oder anderen Cocktail zu genießen. Die Bar hatte ein wunderbares Ambiente, einladende Sofas, eine inspirierende Bar. Alles passte. Bis zu dem Augenblick, als ich mir die Mütze von den Ohren zog und die Beschallung auf mich einbrach. Ich wollte im Genuss schwelgen, die Stimmung atmen, mein Tagwerk ausklingen lassen und all das auch mit einem akustischen Erlebnis krönen. Der bestellte Caipirinha war kaum in meiner Hand, als „Easy Listening-Techno“ meinen Gehörgang enterte, Anonymität schuf und ich von den erträumten Stränden der Copacabana weggerissen wurde. Ade du klingende Brandung der Wärme und Leichtigkeit.

Caipi leer, die Karte studiert und einen meiner Lieblingscocktails erkoren: Golden Cadillac. Dieser Drink weckt bei mir sofort das Fernweh, den Wunsch auf die Straße zu springen und in die Ferne zu fahren – on the road, der Fahrtwind zerrt an den Haaren, endlose Weiten, strahlende Sonnenuntergänge und man mag gar nicht ankommen.

Und dann wieder das Ohr, es riss mich aus meinem Traum und zerrte mich zurück an die Strände Brasiliens, der Grund: ein Bossa Nova.

Während des akustischen Hin und Her dachte ich mir, wie wunderbar es doch wäre, wenn die Musik meine Träume unterstützen und sogar noch verstärken könnte. Da war die Idee geboren: Der Cocktailgenuss braucht seine eigene Musik, seinen Sound! Jeder Cocktail soll seine Geschichte erzählen, seine eigene Stimmung aufbauen. Die Musik sollte nicht auf ein akustisches Beiwerk reduziert werden, sondern dem Getränk Leben einhauchen und so den Genuss verstärken.

Noch in der selben Nacht suchte ich verschiedene Cocktails zur Vertonung raus, deren Namen mich direkt ansprangen und beim Lesen groovten. Diese Getränksammlung schickte ich an Réka (eine von mir besonders geschätzte Kollegin) mit der Bitte, sie möge doch zu diesen Drinks Song-Texte schreiben. Natürlich wollte ich keine „gesungene“ Zusammensetzung der Drinks. Sondern Geschichten, die mit dem Namen spielen, die Phantasie anregen und unterhaltend den Geist des Getränks entfesseln.

Einige Zeit später schneite eine Mail mit Texten von Réka herein und schon beim ersten Durchlesen erfasste mich die Stimmung des jeweiligen Songs. Melodien, Rhythmus und der Flow entstanden sofort in meinem Kopf und erstaunlicherweise erfassten sie sofort den Geist des jeweiligen Getränkes.

Von da an startete die Maschine durch: ich suchte neue Cocktails aus, bekam Texte von Réka und schrieb die Songs dazu.

Natürlich hat man als Komponist immer einen bestimmten Klang oder Sound vor Ohren und man stellt sich die Frage, wer kann diesen Sound umsetzen? Mit diesem Wissen stellte ich die passende Band zusammen, buchte ein Studio und bannte die in einer Bar entstandene Idee auf einen Tonträger.

Heraus gekommen ist eine Sammlung musikalischer Geschichten, die Cocktails schwärmerisch zum klingen bringen. Eine akustisch-poppig-jazzige Reise durch die Getränkekarte jeder gut sortierten Bar. Songs, die Spaß und Spannung ausstrahlen, nie anbiedernd daher kommen und immer mit einer Überraschung aufwarten. Ein exquisiter Genuss des Ohres – auf einen Nenner gebracht: sophisticated lounge music.“

A go go

History: 1964 gründete Elmer Valentine den Rockclub „Whisky a Go Go“ auf dem Sunset Strip in West Hollywood, L.A. Schnell wurde der Klub zu einem der wichtigsten Treffpunkte für angesagte Musiker und Musikmanager. Bands wie The Doors, Guns N’ Roses und Nirvana traten immer wieder dort auf.

Aus diesem Club stammt zudem der Begriff „Go-Go Dancer“: Valentine engagierte Damen, um auf einem Podest animierend an Metall-Stangen zu tanzen und so das Publikum schneller auf das Konzert einzustimmen.

Eine gleichnamige amerikanische Bar-Tradition ist der so genannte „Whisky à gogo“: das populäre Bestellen einer ganzen Flasche, die der Wirt anschließend für weitere Besuche verwahrt.

Und schließlich James Lasts berühmte „à gogo Reihe”: Hammond à gogo, Trumpet à gogo, Saxophon à gogo… Leichtfüßige amerikanische Titel, perfekt für die stimmungsvolle Bar-Atmosphäre.